Blödsinn des Wirtschaftspsychologen, Erfahrung, wissenschaftliches Mäntelchen

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  • #495
    gnagflow
    Administrator

    Blödsinn scheinen mir vor allem die Aussagen eines sog. Wirtschaftspsychologen. Er würde doch lieber den ganzen wissenschaftlichen Anspruch, den er da äussert, bei seiner eigenen Zunft anwenden, anstelle anderen einen Mangel vorzuwerfern, den er selber nicht erfüllen kann. Das ganze Leben beruht letztendlich auf gemachten Erfahrungen, und ob man diese jetzt in ein vorgegebenes, sog. wissenschaftliches Mäntelchen steckt oder nicht, ändern null komma nichts an der Erfahrung. Wer NLP kennt und damit schon gearbeitet hat, der weiss ob es hilfreich ist oder nicht. Dazu braucht er nicht den Segen einer Zunft, welche sich bisher jeglicher wissenschaftlichen Kontrolle entzogen hat.

    #496
    gnagflow
    Administrator

    Sie haben insofern recht, dass die eigenen Erfahrungen zählen. Sie haben aber unrecht wenn Sie glauben, diese seien objektiv. Uns wenn Sie glauben, dass diese aufgrund von NLP positiver sind. Alleine der Glauben daran, eine funktionierende Methode zu beherrschen, lässt Sie strukturierter, selbstsicherer und überzeugender wirken. Unabhängig von der Methode! NLP ist banaler Blödsinn der darum funktioniert, weil die Leute daran glauben. Deswegen muss es ja nicht schlecht sein.

    #497
    gnagflow
    Administrator

    Sehen Sie, wenn Sie behaupten, dass etwas in einer ganz bestimmten Weise wirkt, dann müssen Sie dies beweisen. Und Sie müssen es testen. Und die Art un Weise, in der Sie eine These beweisen, muss nachvollziehbar sein. Es muss also offengelegt werden, was womit getestet wurde und welche Ergebnisse diese Überprüfung ergeben hat.
    Karl Popper hat dazu gesagt: Eine These muss falsifizierbar sein.
    Ist etwas nicht falsifizierbar, erhebt es den Anspruch, absolut wahr zu sein. Das könnte man dann Dogma nennen. Und das ist immer gefährlich.
    Wer sich scheut, seine Theorien nachvollziehbar zu belegen und argumentativ zu verteidigen, macht sich deshalb in vielerlei Hinsicht verdächtig, weil er die Theorie dem Diskurs zu entziehen versucht und für Argumente nicht offen ist.

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