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„Colorless green ideas sleep furiously. Farblose grüne Ideen schlafen wütend.“ Noam Chomsky, Linguist
Syntax: Wohlgeformte bzw. korrekte (An-) Ordnung von Worten und Satz
Unter Syntax verstehen wir die Form der Ordnung von Zeichen in einem Satz (Syntax aus dem Lateinischen bzw. Griechischen „Zusammenstellung“, „zusammenstellen, anordnen“). Die Form der Ordnung wird dabei - stark vereinfacht formuliert- von (grammatischen) Regeln bestimmt. Wichtig: Die Form hat erst einmal nichts mit dem Inhalt zu tun!
Unter diesem (!) Aspekt der Syntax kann frau inhaltlich bedeutungslose Worte in grammatisch wohlgeformter, korrekter Weise zu einem Satz zusammenstellen.
Aufbauend auf unseren Satzbausteinen ein Beispiel. Wir beginnen mit einem Kernsatz, bestehend aus Satzgegenstand und Satzaussage:
Satzgegenstand: Fleubel
Satzaussage: daudelt (vom Tätigkeitswort "daudeln" abgeleitet)
Kernsatz:
Fleubel daudelt.
+ Satzergängung Akkusativ (die Treffel ) =
Fleubel daudelt die Treffel
+ Satzergänzung Dativ (dem blabs) =
Fleubel daudelt die Treffel dem Blabs
+ Adverbial des Ortes (auf der Klackel) =
Fleubel daudelt die Treffel dem Blabs auf der Klackel
+ Attribute (Beiworte sfageln, klick)
Fleubel daudelt die sfagelnde Treffel dem Blabs auf der klicken Klackel.
usw. usw.
Irgendwie klingen diese Sätze grammatikalisch richtig. Natürlich bedürfte die Überprüfung grammatischer Korrektheit noch einer tieferen Analyse, die wir uns an dieser Stelle ersparen.
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