Wikipedia: Man unterscheidet dabei:
* Spirituelle Trance: Diese Form der Trance kann sich in vielen verschiedenen Ausprägungen zeigen. Manchmal ist
derjenige unfähig, sich willentlich zu bewegen, manchmal tanzt er sogar (siehe Trancetanz) oder führt rhythmische
Bewegungen aus (siehe: Ekstase). In vielen Religionen wird die Trance als Mittel angesehen, um mit der spirituellen Welt,
(mit Gott, Geistern oder anderen spirituellen Wesen oder spirituellen Orten) in Kontakt zu kommen und so Botschaften oder
spirituelle Erkenntnisse zu erlangen. Für Orakel wurde die weissagende Person manchmal mit Drogen in diesen Zustand
gebracht. Das geschieht teilweise heute noch, z.B. bei den afro-brasilianischen Religionen oder dem Voodoo (dt: Wodu). In
der Magie wird häufig absichtlich eine Trance herbeigeführt, um bestimmte Praktiken durchzuführen.
* Hypnotische Trance: In dieser Form der Trance kann man durchaus fähig sein, sich willentlich zu bewegen, und gibt
meist zusammenhängende Worte von sich. siehe: Hypnose. Als Besonderheit gilt hier die "Wachhypnose", in der man sich
zwar in einem tranceähnlichen Zustand befindet, und sogar ein Rapport besteht, man aber trotzdem anscheinend hellwach ist
und sich auch so verhalten und bewegen kann, so dass für ungeübte Augen kein Unterschied zum normalen Wachzustand
erkennbar ist. Die Trance besteht hier wahrscheinlich unterschwellig und beeinträchtigt das Wachbewusstsein nicht.
* Drogeninduzierte Trance: In dieser Form der Trance kann man durchaus fähig sein, sich willentlich zu bewegen, und kann
teilweise zusammenhängende Worte von sich geben. Oft ist diese Art von Trance von Halluzinationen begleitet. Ausgelöst
wird diese Form der Trance durch sog. Halluzinogene u.a LSD, Meskalin, Psilocybin, Psilocin und andere Stoffe, siehe:
Drogen
* Schmerzinduzierte Trance: Diese Form der Trance wird entweder spontan durch plötzliche Verletzung ausgelöst oder
durch bestimmte schmerzhafte Riten (Aschura, Sonnentanz, "Lustschmerz" im Zusammenhang mit BDSM). Der
Hospitalismus in starker Ausprägung kann ebenfalls ein Auslöser sein. Dabei werden körpereigene Drogen (Endorphine)
ausgeschüttet, welche die Schmerzempfindlichkeit herabsetzen und zur Trance führen.